Titelbild von Klaus Mand Öl auf Leinwand
Stephanie Jaeckel mit ihrem wunderbaren Blog „Klunker des Alltags“ nomierte mich vor einiger Zeit zum Awesome Award, vielen Danke dafür.
Den ganzen Regelkram schenke ich mir und beantworte sogleich die Fragen:
Ein Leben ohne Blog: Vorstellbar? Beziehungsweise, was würde Dir fehlen?
Ja. Ein Leben ohne diesen Blog ist vorstellbar. Hier wird ja nicht im klassischen Sinn gebloggt. Um ehrlich zu sein wurde erst mit den ersten Beiträgen Stück für Stück erkundet, was es mit Followern und Likes so auf sich hat. Damals im Oktober 2015 sollte zunächst nur ein Platz im Internet geschaffen werden, wo die monatlichen Zeitungsbeiträge auch für Leute zu Verfügung stehen, die keine andere Möglichkeit haben, den sächsischen Regionalteil der Zeitung Gartenfreund zu lesen.
Aber dann stellte sich recht schnell heraus, dass der direktere Kontakt zu den Lesern des Blogs sich sehr gut zur Therapie von Selbstzweifeln eignet.
Mit der Teilnahme beim MitMachBlog wurde es noch etwas turbulenter. Leider fiel dieses Projekt der DSGVO zum Opfer. Wenn Du kein Publikum, keine Follower mehr hast, macht ein Blog auch keinen Sinn mehr.
Wie unterscheidet sich Dein zu Hause von dem Deiner Freund/innen?
Ich glaube, ich muss mal wieder Fenster putzen. Oder Freund/innen besuchen.
Hast Du während des Lockdowns neue Seiten an Dir entdeckt?
Nein. Außer vielleicht, dass mich das ganze Outbreak-Szenario mehr mitgenommen hat, als ich es mir eingestehen will. Die Kleingärtner waren häufiger in Ihren Gärten. Es gab ein paar Videokonferenzen mehr als bisher und es fielen ein paar Pflichtveranstaltungen aus. Die Leute rennen dem Gartenvorstand die Bude ein, weil jeder jetzt einen Garten haben will. Aber sonst? Alles wie immer nur mit weniger Menschen. Hätte so bleiben können.
Was würdest Du sofort lernen, wenn Du genug Zeit oder Geld hättest?
Nix. Genug Zeit und / oder genug Geld sind unrealistische Voraussetzungen.
Na gut – Holzbildhauerei.
Welcher Mensch hat Dich am meisten geprägt – oder waren es mehrere?
Die Liebe zum Kochen und Backen kommt von der Mutter meiner Mutter. Der Rest ist ein Gemischtwarenladen aus Zufälligkeiten.
Was siehst Du als erstes, wenn Du zu Hause aus dem Fenster schaust?
Das Dach des Vorderhauses.
Hast Du oft Fernweh? Und wenn ja, wohin?
Ich habe eher Heimweh, wenn ich mal eine Straßenbahnstation zu weit gefahren bin.
Worauf freust Du Dich im Sommer?
Auf veganes Speiseeis.
Wofür gibst Du gerne Geld aus?
Für gutes, veganes Essen, nachhaltige Kleidung, Material für Kunstwerke und Basteleien und für (Garten-)Werkzeug.
Hättest Du gerne (noch) ein Kunstwerk in Deiner Wohnung oder in Deinem Garten? Und wann ja, welches?
Ja. Der diesjährige Volkshochschulkurs für Stahlskulpturengestaltung steht noch aus. Dabei wird ein Wochenende lang mit Flex, Schweißgerät und Eisenschrott herumhantiert. Das Ergebnis landet wahlweise im Garten oder in der Wohnung. Außerdem hat ein Kunstmaler unsere Gartenanlage als Sujet entdeckt. Da habe ich auch schon paar Bilder gekauft und zwei weitere sind schon reserviert.
Zu guter Letzt sollten eigentlich neue Fragen und Nominierungen stehen.
Ich möchte statt dessen auf einige lesenswerte Blogs hinweisen, von denen ich annehme, dass die Autor*innen sich nicht am Award-Schnickschnack beteiligen. Sollte dennoch jemand irgendwelche Fragen beantworten wollen, dann reiche ich hiermit die obigen Fragen von Stephanie weiter.
Kassandras Kristallkugel
Glumm
Patricia denkt sich was
Grünschreiber
Natur auf dem Balkon